Zusammenfassung
Hintergrund
Unter integrativer Medizin versteht man die Kombination von Methoden der konventionellen Medizin mit anderen Methoden, die primär dem Umfeld der komplementären und alternativen Medizin entstammen und sich in Studien nachweislich als sinnvoll erwiesen haben.
Ziel
Dieser Beitrag versucht die Frage zu beantworten, ob und ggf. welche Methoden sinnvoll mit den Strategien der konventionellen Medizin bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom kombiniert werden können.
Ergebnisse
Unter Berücksichtigung der Aspekte Effektivität, Sicherheit, Kosten und Verfügbarkeit finden sich z. T. aus Metaanalysen stammende Daten, die zeigen, dass sich das Management der Behandlung des Ovarialkarzinoms im Hinblick auf supportive Maßnahmen begleitend zu OP und Chemotherapie verbessern lässt. Kaugummikauen führt dazu, dass die Darmtätigkeit früher wiederhergestellt wird, Eiswürfellutschen und Honig können eine chemotherapieinduzierte Mukositis verringern, um nur einige Beispiele zu nennen. Ergänzende Maßnahmen, die die Prognose des Ovarialkarzinoms verbessern würden, sind weniger gut erforscht.
Schlussfolgerung
Wenngleich bislang keine Behandlungskonzepte offiziell als integrativ gelten dürfen, so gibt es doch Ansätze, die sinnvoll die Behandlung bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom ergänzen können. Hinweise, dass alternative oder esoterische Therapiekonzepte sinnvoll sein könnten, finden sich nicht.
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